Radfahren am Ahornboden
Wo kann man am Ahornboden schön mit dem Rad fahren?
Diese landschaftlich beeindruckende Radtour finde ich persönlich besonders im Frühling schön. Dann blühen die Wiesen im Rißtal. Mit dem Fahrrad hast du die richtige Geschwindigkeit, um die bunten Blumen zu entdecken – die sonst am Autofenster ungesehen vorbeifliegen würden. Plane die Radtour am besten unter der Woche, dann bist du weitgehend ungestört vom Verkehr. Die gesamte Fahrt ist landschaftlich sehr beeindruckend mit der vielfältigen Alpenlandschaft. Besondes toll ist der Teil durch das Naturdenkmal Ahornboden mit den vielen Ahornbäumen und das Ziel Engalm, ein Almdorf wie aus dem Bilderbuch. Wer mit dem E-Bike kommt, kann bei der Rasthütte der Enger Almbauern einkehren und dort das E-Bike laden. Der Strom wird hier direkt in der Eng ökologisch mit Wasserkraft erzeugt. Hier zeige ich dir diese leichte Tour, mit rund 300 Höhenmetern, auf Teer.
Wie verläuft die Radtour am Ahornboden?
Ideal ist der Start in Hinterriss. Dort kann man einen Besuch im Naturparkhaus machen bevor man mit dem Fahrrad losfährt. Es gibt „theoretische“ Informationen über das Karwendel und den Ahornboden. Danach geht es mit dem Fahrrad durch das Risstal auf schmalen Strasse in Richtung Eng. Die wenigen Häuser der Siedlung Hinterriss sind schnell vorbei und es erwartet uns viel Natur.
–> hier der Parkplatz Hinterriss
Radtour durch das Rißtal in die Eng
Die Strasse schlängelt sich entlang des Rißbach durch das schmale Tal im Karwendelgebirge. Vorbei am ehemaligen herzöglichen Alpenhof (einem Hotel, das nun geschlossen hat). Durch die Mautstelle treten wir gemütlich, Radfahrer zahlen keine Maut auf der Straße. Dann ein landschaftliches Highlight: Rechts öffnet sich das Tal. Das Johannestal zweigt hier vom Risstal ab (Mountainbiker fahren hier zum kleinen Ahornboden) und gibt einen Blick auf die eindrucksvollen Laliderer, zumindest auf einen Teil davon. Das Bachbett ist sehr breit und wird vom Flußuferläufer bewohnt. Ich bleibe auf der geteerten Straße, es geht weiter geradeaus auf der Radtour durch das Risstal.
Links fast nicht zu sehen, der bekannte Gipfel der Fleischbank. Danach kommt die Garberlalm direkt an der Strasse. Wir treten weiter, als nächstes zweigt rechts das Laliderertal ab. Auch schön, aber von unten bei weitem nicht so beeindruckend wie der Blick ins Johannestal. Wenige Minuten noch, dann sind die Hagelhütten erreicht.
Mit dem Fahrrad von Hagelhütten zum Ahornboden
Hinter den Hagelhütten sind rechts direkt neben der Strasse die ersten Bergahorne auf einer Anhöhe zu sehen. Wunderschön. Wir rollen ein Stück hinunter in Richtung Ahornboden. Und dann stehen wir direkt davor: Das Naturdenkmal großer Ahornboden. Die Auto fahren schnell an uns vorbei. Wir bleiben stehen und nehmen uns die Zeit für einen Blick über das Ahornbäume-Meer.
Die Straße führt uns mit dem Fahrrad direkt hinauf zum großen Parkplatz in der Eng. Auf dem Weg dahin pausieren wir noch einige Male und bestaunen die uralten Bergahornbäume. Unser Ziel die Engalm liegt ganz am Ende, wo der Weg zur Falkenhütte auf das Hohljoch führt. Bei der Rasthütte gibt es Tiroler Gerichte, ebenfalls im Almdorf Engalm beim Kiosk finden wir Brotzeiten mit dem guten Enger Almkäse und frischer Milch. Nicht vergessen, ein Stück des guten Bergkäse einzukaufen und mit nach Hause nehmen. Er schmeckt einfach so gut… aber das Original ist nur im Engalm Bauernladen erhältlich! Noch mehr Infos:
Ist die Radtour über den Ahornboden zur Engalm schwierig?
Die einfache Entfernung von Hinterriss zum Großen Ahornboden mit Ziel Engalm beträgt 15 Kilometer. Es sind dabei 300 Höhenmeter hinauf zu treten. Wer das Radfahren im flachen Gelände gewöhnt ist, muss sich anstrengen. Die Steigung ist jedoch nie sehr hoch. Deswegen ist es für Mountainbiker eine leichte Tour. Eine wunderbare Radtour in schönster Alpenlandschaft. Achte aber unbedingt auf die richtige Zeit: Nachdem die Radtour entlang der Straße verläuft – es gibt keinen Radweg – solltest zu einer Zeit fahren, in der möglichst wenige Autos unterwegs sind. Daher nur unter der Woche zu empfehlen, am Wochenende oft und viel Verkehr von Autos und Motorrädern.
Suchst du lieber anspruchsvollere Radtouren? – Dadurch dass der Ahornboden von 2000 Meter hohen Bergen umgeben ist, gibt es darüber hinaus diese tollen Mountainbiketouren.
Zusammenfassung Radtour Ahornboden
- Startpunkt: Der ideale Startpunkt ist Hinterriss, wo man das Naturparkhaus besuchen kann, um Informationen über das Karwendel und den Ahornboden zu erhalten.
- Streckenverlauf: Die Tour führt durch das Risstal entlang des Rißbachs. Unterwegs passiert man die Abzweigung ins Johannestal samt Blick auf die Wände, die Garberlalm und die Hagelhütten.
- Ahornboden: Ein Höhepunkt der Tour ist der Ahornboden, ein Naturdenkmal mit beeindruckenden Bergahornbäumen. Es bietet einen atemberaubenden Blick auf die Felsen des Karwendelgebirges.
- Ziel: Das Ziel der Tour ist die Engalm, wo man bei der Rasthütte Tiroler Gerichte genießen kann. Außerdem bietet der Almdorf Engalm einen Bauernladen, wo man den berühmten Enger Almkäse kaufen kann.
- Schwierigkeit: Die Strecke ist insgesamt 15 Kilometer lang und weist eine Steigung von 300 Höhenmetern auf. Obwohl die Steigung vorhanden ist, wird die Tour als leicht eingestuft, besonders für diejenigen, die an flaches Gelände gewöhnt sind. Die Straße ist jedoch unter der Woche aufgrund des geringeren Verkehrsaufkommens zu empfehlen, da an Wochenenden oft mehr Verkehr von Autos und Motorrädern herrscht.
Weiterführende Links
- noch mehr Bilder und Tipps zum Ahornboden
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- Bike & Hike? Von der Eng in den Enger Grund wandern
Häufige Fragen
Ja, man kann zum Ahornboden mit dem Fahrrad fahren. Die Strecke zum Ahornboden ist für Radfahrer zugänglich und bietet eine landschaftlich reizvolle Fahrt durch das Risstal. Die Straße ist asphaltiert und daher gut befahrbar. Radfahrer können die Natur und die beeindruckende Alpenlandschaft entlang des Weges genießen. Es gibt auch keine Mautgebühren für Radfahrer auf der Strecke. Die Fahrradtour zum Ahornboden eignet sich sowohl für Freizeitradler als auch für erfahrene Radfahrer, da die Steigung nicht extrem anspruchsvoll ist.
Die Strecke von Hinterriß bis zur Engalm mit dem Fahrrad beträgt etwa 15 Kilometer. Dazu kommt der Rückweg entlang der gleichen Route, also insgesamt 30 Kilometer.
Nein, eine Rundtour ist nicht möglich. Du kannst nur entlang der Straße mit dem Fahrrad zwischen Hinterriß und Eng hin und zürück fahren. Links und rechts gibt es keine Alternative mit dem Fahrrad. Die Berge sind zu steil, als dass es da einen gemütlichen Radweg gibt, der eine Rundtour ermöglichen würde.
Die Radtour zum Ahornboden ist grundsätzlich mit einem Rennrad möglich, da die Strecke asphaltiert ist. Es gibt jedoch auch Abschnitte, die möglicherweise etwas uneben oder rau sein können.
Ja, die Radtour zum Ahornboden ist mit einem Gravelbike möglich. Gravelbikes sind vielseitige Fahrräder, die sowohl für Straßen als auch für unbefestigte Wege geeignet sind. Da die Straße zum Ahornboden größtenteils asphaltiert ist, eignet sich ein Gravelbike gut für diese Art von Oberfläche.
Ja, man kann zum Ahornboden mit dem E-Bike gelangen. Da die Strecke zum Ahornboden größtenteils auf asphaltierten Straßen verläuft und die Steigung moderat ist, eignet sich ein E-Bike sehr gut für diese Tour. Insbesondere für weniger trainierte Besucher ist das E-Bike ideal, um die Steigung Richtung Ahornboden zu bewältigen.
Ja, wenn du bei der Eng Alm Rasthütte einkehst, kannst du dein E-Bike laden. Der Strom wird hier selbst erzeugt mit Wasserkraft – ökologischer geht es nicht.
Die Radtour zum Ahornboden lohnt sich auf jeden Fall, insbesondere für Naturliebhaber und Fahrradbegeisterte. Hier sind einige Gründe, warum sich die Tour lohnt:
Beeindruckende Landschaft: Der Ahornboden und das Risstal bieten eine atemberaubende Naturkulisse mit majestätischen Bergen, grünen Wiesen und dichten Wäldern. Die Fahrt durch diese Landschaft ist ein visuelles Erlebnis.
Einzigartige Ahornbäume: Der Ahornboden ist für seine alten und imposanten Bergahornbäume bekannt, die eine faszinierende Kulisse bilden. Das Naturdenkmal ist ein bemerkenswertes Highlight entlang der Strecke.
Erholung und Entspannung: Das Fahrradfahren durch die Natur kann eine entspannende und erfrischende Erfahrung sein. Die ruhige Umgebung und die frische Bergluft tragen zur Erholung bei.
Kulturelle Einblicke: Auf der Strecke passierst Du auch traditionelle Almhütten und erreichst das Almdorf der Engalm, wo du Tiroler Gerichte und lokale Spezialitäten probieren kannst. Dies bietet Einblicke in die lokale Kultur und Lebensweise.
Sportliche Herausforderung: Die Tour bietet mit einer Strecke von insgesamt 30 Kilometern und einer moderaten Steigung eine angenehme sportliche Herausforderung für Radfahrer aller Niveaus.
Insgesamt ist die Radtour zum Ahornboden eine lohnenswerte Erfahrung, die die Schönheit der Tiroler Alpenregion auf einzigartige Weise erlebbar macht.
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